Breiter Gang
39340 Haldensleben
Tel.: 03904 / 2710   Fax: 03904 / 2710
post@museumhaldensleben.de
www.museumhaldensleben.de

Öffnungszeiten:
Dienstag bis Freitag:
9.00 bis 12.00 Uhr und 14.00 bis 17.00 Uhr
Sonntag:
10.00 bis 12.00 Uhr und 14.00 bis 17.00 Uhr


Haus der anderen Nachbarn

Die 1822 erbaute Synagoge von Haldensleben fügt sich wie selbstverständlich in die Nachbarschaft der bürgerlichen Wohnhäuser der Steinstraße ein und symbolisiert das Selbstverständnis der hier erst seit 1808 bestehenden jüdischen Gemeinde. In diesem Sinne sind auch die großen gotisierenden Spitzbogenfenster zu verstehen, die anscheinend die Architektur des bis 1821 erbauten Turmes der Marienkirche zum Vorbild haben und die Integrationsbereitschaft der jüdischen Neubürger bekunden.

1907 verkaufte die nur noch wenige Mitglieder zählende jüdische Gemeinde das Gebäude an den Nachbarn und neuer Nutzer wurde die Neuapostolische Kirchengemeinde.

2002 übernahm der Landkreis Ohrekreis die inzwischen von Leerstand und Verfall bedrohte Synagoge und Kirche in sein Eigentum und gliederte dieses wertvolle Kulturdenkmal dem Museum Haldensleben an. Zukünftig soll es sich als „Haus der anderen Nachbarn“ allen Bevölkerungsgruppen anderer Herkunft und Religion widmen, die neben den alteingesessenen Haldenslebern lebten und leben.

Nach denkmalgerechter Sanierung wird diese besondere Bildungsstätte voraussichtlich 2007 eröffnet.


« zurück




AUSSTELLUNGEN DES MUSEUMS

» Die Brüder Grimm und ihre Familie

» Kulturgeschichte der Region Haldensleben:
Ur- und Frühgeschichte der Region Haldensleben
Stadtgeschichte 10. bis 19. Jahrhundert
Der Reitende Roland und seine Zeit
Stadt und Kreisgeschichte Haldenslebens 1870 bis 1990

» Kulturgeschichte der Biedermeierzeit:
Städtische und ländliche Wohnkultur der Biedermeierzeit
Fachwerkhäuser mit Schauwerkstätten

» Schulmuseum Hundisburg