Museumsschriften | |
Neben den Jahresschriften der Museen des Ohrekreises und den Reprints seltener Chroniken, die auf Wunsch auch zugesandt werden, bietet das Museum Haldensleben auch ein kleines Sortiment regionalgeschichtlicher Literatur, vielfältiges Informationsmaterial und kleine Souvenirs. So findet sich der Reitende Roland, als eines der besonderen Ausstellungsstücke des Museums, als Terrakottaplastik, Zinnfigur, Silbermünze, Originallithografie, Siebdruck auf T-Shirts und Ansichtskarte. Jahresschrift der Museen des Ohrekreisesmit regionalgeschichtlichen und naturkundlichen Beiträgen auf 128 Seiten, mit zahlreichen schwarz/weiß- und Farbabbildungen, 14,5 x 21 cm, Brosch., Preis: 4,- €. Die Jahresschrift ist abgesehen von der Tageszeitung „Volksstimme“ die am längsten regelmäßig erscheinende Publikation des Ohrekreises. Die Museen Haldensleben und Wolmirstedt geben zwar erst seit 1994 eine gemeinsame Schrift heraus, doch seit 1960 erschienen bereits 33 Bände der Jahresschrift des Kreismuseums Haldensleben und 17 Schriften des Wolmirstedter Museums. Die Jahresschrift hat einen wissenschaftlichen Anspruch und unterscheidet sich hierdurch von den eher der Unterhaltung dienenden Heimatkalendern. In jedem Fall stellen die einzelnen Beiträge einen aktuellen Forschungsstand dar oder beschäftigen sich aus aktuellem Anlass mit einen Thema. Sicher wird es kaum einen Leser geben, der sich gleichermaßen für alle Beiträge interessiert, aber durch das breite Themenangebot ist meist etwas für jeden dabei. Informieren Sie sich daher anhand der Inhaltsverzeichnisse der noch lieferbaren Ausgaben und bestellen Sie per E-Mail, Fax oder Brief.
Download der Inhaltsverzeichnisse (PDF-Datei) Reprints seltener Chroniken2004 gab der Antiquar Michael Gallmeister zwei Standardwerke der Regionalgeschichtsforschung für das Land zwischen Ohre und Aller heraus, die im Museumsladen erworben werden können. Neuhaldenslebische Kreis-Chronik von Peter Wilhelm Behrends Peter Wilhelm Behrends war zu Beginn des 19.
Jahrhunderts neben seinem Amt als Pfarrer in Nordgermersleben einer
der bedeutendsten Geschichts-
und Heimatforscher der Region um Ohre und Aller. In Zusammenarbeit mit
dem Lithographen und Verleger Carl August Eyraud veröffentlichte er
seine Forschungsergebnisse zunächst im Haldensleber Wochenblatt und
letztlich 1824/26 in seiner „Neuhaldenslebischen Kreis-Chronik“.
In den beiden Teilen wird die Geschichte der Ortschaften des Kreises Neuhaldensleben
und dessen bis 1952 bestehenden Grenzen auf über 1000 Seiten beschrieben
und mit 16 Lithographien und 2 Faltkarten illustriert. Auch wegen der genauen
Angaben der benutzten Quellen und der wörtlichen Wiedergabe von Zeitdokumenten
ist die Behrends'sche Chronik bis heute unverzichtbare Grundlage der Regionalgeschichtsforschung. Heimatkunde des Kreises Neuhaldensleben von Kantor Franz Bock Knapp hundert Jahre nach
Erscheinen der Behrends'schen Chronik verfasste Franz Bock seine bis
heute in weiten Kreisen beliebte Heimatkunde des Kreises
Neuhaldensleben. Dem in Emden als Lehrer tätigen Kantor Bock lag besonders
eine populäre Vermittlung der heimatkundlichen Geschichte und Natur
am Herzen. Für Schule und Familie bearbeitete er in allgemein verständlicher
Form das bislang Bekannte, ließ aber auch eigene Forschungsergebnisse
mit einfließen. Besondere Abschnitte widmen sich darüber hinaus
bedeutenden Persönlichkeiten und dem Sagenschatz der Heimat. Die 235
Seiten umfassende Heimatkunde erschien 1920 im Verlag von E. Zabel in Neuhaldensleben. Der Versand ist über den Aller-Ohre-Verein e.V. (Anschrift Museum Haldensleben) zu den genannten Preisen zuzüglich Versandkosten möglich. Regionalgeschichtliche Publikationen herausgegeben vom Verein KULTUR-Landschaft Haldensleben-Hundisburg e.V., zu beziehen über den Schlossladen Hundisburg. Download der regionalgeschichtlichen Publikationen (PDF-Datei) |
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